Auris Subtilis | Das CD-Label aus Sachsen für Klassik und mehr

SlovaCzech – Zur Mitternachtsstunde

9,90 16,00 

„… der Sänger sang noch, während der Instrumentalist schon seine Melodie strich und damit bereits jedes gesungene Lied zierte. Ihre Fähigkeit und dieser bestimmte Stil, ein einfaches Lied oder einen Tanz vorzutragen, war der Grund, warum sich die Musiker aus verschiedenen Orten zusammenfanden. Ihre Seele spiegelte sich in den Liedern des ganzen Landes wider. Daher ist es leicht zu erklären, warum die Musiker sich ihre Vereinigung so gründlich wählten. Sie harmonieren im Zusammenspiel zur Melodie, die ihnen gerade in den Sinn kommt, mit einem Wohlklang und einer Reife wie aus einem Geiste …“

So dunkel – wie zur Mitternacht – ist das Cover der CD und so hell – wie die Hoffnung auf die Neugeburt des Lichts in der Weihnacht – ist das Innere, die Musik. Lieder aus Tschechien, Mähren, der Slovakai, Ungarn, Deutschland und Irland sind von klassisch ausgebildeten Musikern leidenschaftlich und hingabevoll interpretiert. Die Arrangements verbinden frohe Freimütigkeit und tiefe Kenntnis und Respekt vor dem Wesen der Lieder. Mitreißende Folklore sind ebenso hörbar wie tiefe und innige Empfindungen.

Auswahl zurücksetzen

Josef Žák – Violine
Adéla Mišoňová – Violine
Eva Šušlíková – Viola
Viktor Slezák – Baß
Jan Rokyta  – Flöten
Michal Horsák – Zymbal

1. V půlnoční hodinu. Splnilo se písmo svaté – z Čech
2. Ježíš, náš Spasitel – česká; Jistebnický Kancionál, 1420
3. Čas radosti, veselosti – česká; Kancionál Cantus catholici, Trnava 1655
4. Es ist ein Ros‘ entsprungen – německá; Špírský kancionál Kolín n. Rýnem 1599
5. Pastýřské – Hirtenlieder
– Vyletěla sojka – z Moravy
– Vondráši, Matóši – z Moravy
– Pásli ovce valaši – z Moravy
6. Hopsa pacholátka – z Čech
7. Křestění Ježíškovo – Taufe des Jesuskind
– Co se této noci stalo – z Moravy
– A teče vodička – Lesnice u Zábřeha – Haná
– Padla rosa studená – Mysliboř – Horácko
8. Ez Karácsony – z Maďarska
9. Bude zima, bude mráz – z Čech
10. Krká žába- Vysoké Pole – Valašsko¨
11. Krkonošské – Lieder aus dem Riesengebirges
– Radostnou píseň – z Benecka
– Poslechněte malou chvíli – z Vysokého nad Jizerou
– Aj, co to nového – ze Stromkovic
12. Kristus Pán se narodil – Trnávka – Příborsko
13. Poslechněte národové – z Čech
14. Búvaj dieťa – ze Slovenska
15. Panenka Maria – z Moravy
16. Andělové, andělové – česká; Franusův kancionál, 1505
17. Pokoj, štěstí, zdraví – Dolní Dušnice – Krkonoše
18. Narodźil śe Kristus Pan – Studénka – Slezsko
19. A nai Naoihm – z Irska

 

Zur Mitternachtsstunde … (sleeve – note) „… der Sänger sang noch, während der Instrumentalist schon seine Melodie strich und damit bereits jedes gesungene Lied zierte. Ihre Fähigkeit und dieser bestimmte Stil, ein einfaches Lied oder einen Tanz vorzutragen, war der Grund, warum sich die Musiker aus verschiedenen Orten zusammenfanden. Ihre Seele spiegelte sich in den Liedern des ganzen Landes wider. Daher ist es leicht zu erklären, warum die Musiker sich ihre Vereinigung so gründlich wählten. Sie harmonieren im Zusammenspiel zur Melodie, die ihnen gerade in den Sinn kommt, mit einem Wohlklang und einer Reife wie aus einem Geiste …“

Dieses Zitat von Leoš Janáček ist sicherlich der Zeit seiner Entstehung geschuldet, passt jedoch wie angegossen zum Quartett SlovaCzech, dessen Mitglieder in Dresden begonnen haben, mährische und böhmische Musik zusammen zu erleben und zu praktizieren. Die heutige Zeit der Globalisierung und der „Europäisierung“ spiegelt sich auch in der Dramaturgie dieser CD wider. Mal befinden wir uns in den nordmährischen Regionen der Walachei, Lašsko und Schlesien, mal sind wir wieder in der fruchtbaren Hanakei, Horňácko oder im Gebirgsvorland des Riesengebirges. Die Bearbeitungen der Instrumentalstücke führen uns dann in die Slovakei, nach Deutschland oder Ungarn, sogar in das entfernte Irland …. Die fröhliche Botschaft über die Geburt des Messias wird von SlovaCzech vielfach in verschie- denen Sprachen und Dialekten gesungen und gespielt. Mit ihrem einheitlichen Inhalt zeugen die Lieder jedoch von einer europäischen christlichen Gemeinsamkeit. Musikalisch präsentiert sich SlovaCzech mal als klassisches Quartett mit Kontra- bass anstatt Violoncello, mal als böhmische Folkloregruppe und kurz darauf hören wir wieder typische rasante Klänge aus dem mährischen Gebirge. Die Verwandlungen von SlovaCzech sind das Ergebnis einer außergewöhnlichen Kombination aus einer ausgezeichneten instrumentalen Reife, dem Mut, neue Grenzen einer folkloristischen und klassischen Bearbeitung auszutesten, und nicht zuletzt auch dem Gefühl der Achtung gegenüber der zu bearbeitenden musikalischen Vorlage. Und gerade in dieser Kombination findet SlovaCzech sowohl seine ausgeprägte Devise einer persönlichen musikalischen Sprache als auch eine Treibkraft für die Zukunft!

Jan Rokyta

Erscheinungstermin: 6.Dezember 2010

as-f 5049-2000 auris folk
EAN 4260077710493
2010 auris subtilis®
LC 12021

TONSTUDIO Jaromír Rajchman, 2010
Recording producer and mastering: Jan Rokyta, Sound engineer: Petr Prokop
© Grafik, Konzept: Elisabeth Richter
© Layout: Jürgen Schöberl
© Fotos: Frank Gottsand-Groß, SlovaCzech
© Texte: Jan Rokyta, SlovaCzech
Translations: Berit Drechsel, Markus Schwenkreis, Christina Schulz, SlovaCzech, Haig Utidjian, Martina Pičmanová, Jana Pavlíková, Eva Kudynova

1.
V půlnoční hodinu. (česká)
2.
Čas radosti, veselosti (česká)
3.
Bude zima, bude mráz (česká)
4.
Pokoj, štěstí, zdraví (Krkonoše)

Das könnte Ihnen auch gefallen …

SlovaCzech

Mährische und Slowakische Folklore, klingt wie Zimbalmusik nun halt ohne Zimbal. Die eigenen Bearbeitungen der Lieder nehmen Einflüsse aus der ungarischen und rumänischen Folklore, sowie ein wenig Jazz und Klassik auf. SlowaCzech spielt temperamentvolle Folkloremusik hauptsächlich aus dem südlichen Mähren und der Slowakei. So kommt auch der Name zustande. Es ist eine Ableitung der englischen Namen „Slovakia“ und „Czech Republic“. In Ihrem Repertoire befinden sich jedoch auch zahlreiche Stücke, die ursprünglich aus Ungarn, Rumänien und anderen mittelosteuropäischen Ländern stammen. Mit den eigenen Bearbeitungen wird den Stücken ein unverwechselbarer Charakter verliehen, jedoch ohne den Anspruch einer ethnomusikologisch korrekten Interpretation. Die vier jungen Musiker bearbeiten und interpretieren die Musik so wie sie sie empfinden und wie sie ihnen gefällt. So bringen sie in die Musik Elemente der klassischen Spieltechnik und Harmonie sowie auch Einflüsse anderer Musikstile wie Jazz und Folk.

inkl. MwSt.

zzgl. Versandkosten

Details9,90 16,00  Ausführung wählen

Weihnachten in der Kreuzkirche Chemnitz

Gotthold Schwarz – Baßbariton und Steffen Walther – Orgel

Diese Aufnahme weihnachtlicher Musik aus der Kreuzkirche Chemnitz vereint zwei Programmstränge: Den Orgelwerken, die zwingend dem großen Kirchenraum zuzuordnen sind und die gleichsam die „offizielle“ Liturgie zu verkörpern scheinen, stehen Lieder und Gesänge gegenüber, die der Sphäre privaten Musizierens zuzuordnen sind und die gleichzeitig eine Form ganz persönlicher Erbauung darstellen, die sich aber – vermittelt durch das Medium der Musik – im Konzert oder auf Tonträger gebannt einem größeren Hörerkreis mitzuteilen sucht.

inkl. MwSt.

zzgl. Versandkosten

Details9,90 16,00  Ausführung wählen

Weihnachten im Freiberger Dom

Chor- und Orgelkonzert im Kerzenschein
Freiberger Domchor | Freiberger Domkurrende
Domkantor Albrecht Koch an der Silbermann-Orgel

Die vorliegende Edition enthält weihnachtliche Chor- und Orgelwerke von J. S. Bach, Sethus Calvisius, D. Buxtehude, M. Praetorius, G. F. Kauffmann, Carl Riedel, Ulrich Schicha, Georg Böhm, A. Hammerschmidt, J. G. Walther und das Geläut der Silberglocke (1496) des Freiberger Domes.

inkl. MwSt.

zzgl. Versandkosten

Details9,90 16,50  Ausführung wählen

Di Musik klingt asoj schejn! – Klezmer di tswaijte

Die zweite Klezmer-CD von Harts un Neschome erscheint Anfang September 2016 pünktlich zum 10-jährigen Jubiläumskonzert des Freiberger Ensembles. Um die herausragende Soloklarinettistin der Mittelsächsischen Philharmonie, Anja Bachmann und deren befreundete Musiker, scharen sich ein begeistert-treues Publikum und Anhänger in tanzender Lebensfreude und lachend trauriger Melancholie – Bitter und Süß.

inkl. MwSt.

zzgl. Versandkosten

Details9,90 16,00  Ausführung wählen

Die Donati Orgel – in der Schloßkapelle Lichtenwalde

Im heute restaurierten Zustand ist der Donati-Orgel in der Schlosskapelle Lichtenwalde ihre wahrlich bewegte Geschichte und ihrer engen Verbindung zu Ebersdorf nicht anzusehen. Maßgeschneidert für die Schlosskapelle in Lichtenwalde und entstanden nach einem Vorbild in der Stiftskirche Ebersdorf zog die Orgel im Krieg 1945  zunächst stark beschädigt als Ersatz für das dortige Original in die Stiftskirche nach Ebersdorf um. Dort restauriert und dem Zeitgeschmack entsprechend verändert, leistete sie ihren Dienst bis zum Abschluss der Sanierungsarbeiten im Schloss Lichtenwalde einschließlich der wieder instandgesetzten Schlosskapelle. Das barocke Kleinod nach Lichtenwalde wieder zurückzuführen lag nahe, die weitgehende Wiederherstellung des Originalzustandes war ein großer Wunsch, die Umsetzung ein Wagnis, der hohe handwerklich-künstlerische und finanzielle Aufwand eine immense Herausforderung.

Eine kleine Dokumentation dieser Geschichte ist auf dieser CD festgehalten, da sie Fotos und Tonaufnahmen sowohl im Zustand vor der Umsetzung von der Stiftskirche Ebersdorf und nach der Restaurierung und Fertigstellung in der Schlosskapelle Lichtenwalde enthält und somit zwei unterschiedliche Ansichten und Klangbilder vermittelt. Dafür konnten die Sopranistin Jana Reiner und der Frauenkirchenkantor Matthias Grünert gewonnen werden.

inkl. MwSt.

zzgl. Versandkosten

Details9,90 16,00  Ausführung wählen

Visit Us On FacebookVisit Us On PinterestVisit Us On Instagram