Auris Subtilis | Das CD-Label aus Sachsen für Klassik und mehr

Orgellandschaft Sächsische Schweiz

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An den als spektakulär und überwältigend geltenden OrgelMarathon 2012 – Orgellandschaft Oberlausitz knüpft mit der vorliegenden Edition Frauenkirchenkantor Matthias Grünert in diesem Jahr in der Sächsischen Schweiz an. Über 10.000 Konzertbesucher nahmen 2012 an diesem Ereignis teil.  Zu den vom 20. bis  25. August stattfindenden Konzerten hält die vorliegende CD einen attraktiven Teil des OrgelMarathons 2014 für Orgelliebhaber fest.

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Matthias Grünert – Orgel

An den als spektakulär und überwältigend geltenden OrgelMarathon 2012 – Orgellandschaft Oberlausitz knüpft mit der vorliegenden Edition Frauenkirchenkantor Matthias Grünert in diesem Jahr in der Sächsischen Schweiz an.

Über 10.000 Konzertbesucher nahmen 2012 an diesem Ereignis teil.  Zu den vom 20. bis  25. August stattfindenden Konzerten hält die vorliegende CD einen attraktiven Teil des OrgelMarathons 2014 für Orgelliebhaber fest.

Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Pièce d’Orgue BWV 572
Très vitement, Gravement, Lentement   9’00’
Hohnstein, George-Bähr-Kirche

Johann Ernst Eberlin (1702-1762)
Praeludium, Versetten und Finale D-Dur  5’00’’
Struppen, Evang. Kirche
Georg

Andreas Sorge (1703-1778)
Sonata III d-Moll
Andante, Larghetto, Fuga  12’13’’
Lohmen, Philippuskirche


Niccolò Antonio Zingarelli (1752-1837)
Sonata in C  4’48’’
Reinhardtsgrimma, Evang. Kirche

Johann Sebastian Bach  (1685-1750)
Praeludium und Fuge c-Moll BWV 549   5’20’’
Pirna, St. Kunigunde

Gustav Adolf Merkel (1827-1885)
Marche Religieuse op 176
Moderato  6’20’’
Sebnitz, Stadtkirche Peter und Paul

Myles Birket Foster (1851-1922)
Concluding Voluntary    
3’56’‘
Pirna, St. Marien 


Thomas Adams (1857–1918)
Allegro Pomposo C-Dur
    3’39’’
Königstein, Stadtkirche

Percy E. Fletcher (1879-1932) 24-26
Prelude, Interlude, Postlude op. 27, 1-3    11’86’’
Bad Schandau, St. Johanniskirche

Nicholas Choveaux (1904-1995)
Three Pieces for organ (1946)
Marche, Meditation, Introduction and Toccata  10’44

 Total 77’27

Orgellandschaft Sächsische Schweiz
So berühmt die einzigartige Landschaft ist, so wenig bekannt sind ihre Orgeln. Das liegt auch daran, dass das – teils erst im 15. Jh. zu Sachsen gekommene Gebiet – abseits der wirtschaftlichen Wachstumsregionen Sachsens lag und seine Orte sich oft erst spät Orgeln leisten konnten. So stehen heute die ältesten Orgeln der Sächsischen Schweiz an ihrem nördlichen Rand und stammen von keinem Geringeren als Gottfried Silbermann (Dittersbach 1726 und Reinhardtsgrimma 1731). Dabei gab es schon 1435 eine Orgel in Pirna als der größten Stadt der Region, 1574 in der Schlosskapelle Weesenstein und ab dem 17. Jh. in den kleineren Städten und ersten Dörfern (Struppen 1668). Doch wer sich keine Silbermannorgel mit ihrer exzellenten Qualität leisten konnte, musste in der Folgezeit oft mehrfach neue Orgeln bauen. Dies erklärt die große Zahl an Orgeln aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert, samt Erweiterungen und Modernisierungen. Im 19. Jahrhundert wurden sogar Orgelbauer in Pirna ansässig (Herold und Schröter), deren Schaffen jedoch eng begrenzt blieb – ihre Instrumente stehen in Hinterhermsdorf, Cunnersdorf u. a.. Die meisten Orgeln lieferten hingegen Meister aus umliegenden Städten – Dresden (Kayser, Venzky, Jahn, Jehmlich), Freiberg (Silbermann), Bautzen (Kohl, Eule), Dippoldiswalde (Stöckel, Barth & Boscher), Geising (Ranft), Stolpen (Herbrig), Neugersdorf (Reiss). Während der DDR-Zeit entstanden nur wenige kleine Orgeln, einige Instrumente gingen verloren oder wurden versetzt. Hingegen bereicherte das 21. Jh. die Landschaft mit zwei neuen Orgeln in Königstein (Festung: Jehmlich, 2000; Stadtkirche: Wünning, 2008).

Für uns Heutige ein Glücksfall, finden wir so in der Sächsischen Schweiz eine fast lückenlose Folge von Instrumenten, die knapp drei Jahrhunderte sächsischer Orgelbaugeschichte exemplarisch belegen. Kleine, mittlere, aber auch große Orgeln wie in den Stadtkirchen zu Pirna, Königstein und Bad Schandau prägen die Orgellandschaft; manche original erhalten, manche nach vielfachen Umbauten und Erweiterungen inzwischen Zeugen einer per-manenten Weiterentwicklung des musikalischen Geschmacks und des Orgelbaus – eine sogar von weit her hierher umgesetzt. Genau diese Zeitreise durch die Orgellandschaft einer berühmten sächsischen Region möchte diese CD dem Hörer lebendig und hörbar machen.

Jiri Kocourek

 

Matthias Grünert wurde 1973 in Nürnberg geboren. Nach dem Abitur studierte er Kirchenmusik, Gesang und Orgel an der Hochschule für Kirchenmusik in Bayreuth und an der Hochschule für Musik in Lübeck. Meisterkurse bei F. Tagliavini, J. Laukvik, M. Radulescu und anderen ergänzten seine Studien.
Er ist Preisträger verschiedener Orgelwettbewerbe, so z. B. des Internationalen Wettbewerbs für Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker 2000.
Während des Studiums war er Assistent am Lübecker Dom und Kirchenmusiker an St. Petri im Luftkurort Bosau, wo er die regional beliebte Konzertreihe Bosauer Sommerkonzerte organisierte.
In den Jahren 2000 – 2004 hatte er das Amt des Stadt- und Kreiskantors in Greiz/Thüringen inne und führte dort an der Stadtkirche St. Marien 2003 u. a. das gesamte Orgelwerk Bachs auf.
2004 wurde er als erster Kantor der Dresdner Frauenkirche berufen und trat dieses Amt im Januar 2005 an. Seitdem ist er künstlerisch verantwortlich für die gesamte Kirchenmusik im wieder auferstandenen Barockbau. Er gründete den Chor der Frauenkirche und den Kammerchor der Frauenkirche. Beide Chöre pflegen ein umfang-reiches Repertoire, das nicht nur die bekannten Werke der Oratorienliteratur umfasst, sondern auch zahlreiche unbekanntere A-cappella-Kompositionen und selten zu hörende Chorsinfonik einschließt. Der Schwerpunkt des großen Chores mit seinen 100 Sängerinnen und Sängern liegt auf dem 19. Jahrhundert. Der Kammerchor widmet sich in seiner Arbeit besonders Komponisten des 17. und 18. Jahrhunderts. Das von ihm initiierte und aus Musikern der Sächsischen Staatskapelle und Dresdner Philharmonie bestehende Ensemble Frauenkirche ist ständiger musikalischer Partner bei vielen Aufführungen vor Ort und darüber hinaus auf Gastspielreisen. Mit zahlreichen Ensembles und Orchestern arbeitet Matthias Grünert regelmäßig zusammen. Konzertreisen als Dirigent und Organist führten ihn bisher nach Japan, Island, Frankreich, Belgien, Österreich, Italien, Tschechien, Polen und in die Schweiz. Eine umfassende Diskographie weist die musikalische Vielfalt Matthias Grünerts aus, darunter viel beachtete CD-Einspielungen u. a. bei Sony, Berlin Classics und Rondeau. Darüber hinaus dokumentieren zahlreiche Fernseh- und Rundfunkaufnahmen sein musikalisches Wirken.
Seit dem Wintersemester 2008/09 hat er einen Lehrauftrag für Orgel an der Hochschule für Kirchenmusik Dresden inne.

as-c 5065-2000 auris Organum
EAN 4260077710653
Recorded: Juni 2014
Recording and mastering: Markus Gottschall
Design und Photos: Andreas G. Seidel
auris subtilis ® www.auris-subtilis.de
Produktionsleitung: 
 Franz Wagner-Streuber
Produktion: auris subtilis®
LC 12021

1.
Pièce d'Orgue BWV 572 (Johann Sebastian Bach (1685-1750))
2.
Praeludium, Versetten und Finale D-Dur (Johann Ernst Eberlin (1702-1762))
3.
Praeludium, Versetten und Finale D-Dur (Johann Ernst Eberlin (1702-1762))
4.
Marche Religieuse op 176 - Moderato (Gustav Adolf Merkel (1827-1885))

Die Donati Orgel – in der Schloßkapelle Lichtenwalde

Im heute restaurierten Zustand ist der Donati-Orgel in der Schlosskapelle Lichtenwalde ihre wahrlich bewegte Geschichte und ihrer engen Verbindung zu Ebersdorf nicht anzusehen. Maßgeschneidert für die Schlosskapelle in Lichtenwalde und entstanden nach einem Vorbild in der Stiftskirche Ebersdorf zog die Orgel im Krieg 1945  zunächst stark beschädigt als Ersatz für das dortige Original in die Stiftskirche nach Ebersdorf um. Dort restauriert und dem Zeitgeschmack entsprechend verändert, leistete sie ihren Dienst bis zum Abschluss der Sanierungsarbeiten im Schloss Lichtenwalde einschließlich der wieder instandgesetzten Schlosskapelle. Das barocke Kleinod nach Lichtenwalde wieder zurückzuführen lag nahe, die weitgehende Wiederherstellung des Originalzustandes war ein großer Wunsch, die Umsetzung ein Wagnis, der hohe handwerklich-künstlerische und finanzielle Aufwand eine immense Herausforderung.

Eine kleine Dokumentation dieser Geschichte ist auf dieser CD festgehalten, da sie Fotos und Tonaufnahmen sowohl im Zustand vor der Umsetzung von der Stiftskirche Ebersdorf und nach der Restaurierung und Fertigstellung in der Schlosskapelle Lichtenwalde enthält und somit zwei unterschiedliche Ansichten und Klangbilder vermittelt. Dafür konnten die Sopranistin Jana Reiner und der Frauenkirchenkantor Matthias Grünert gewonnen werden.

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Weihnachten im Freiberger Dom

Chor- und Orgelkonzert im Kerzenschein
Freiberger Domchor | Freiberger Domkurrende
Domkantor Albrecht Koch an der Silbermann-Orgel

Die vorliegende Edition enthält weihnachtliche Chor- und Orgelwerke von J. S. Bach, Sethus Calvisius, D. Buxtehude, M. Praetorius, G. F. Kauffmann, Carl Riedel, Ulrich Schicha, Georg Böhm, A. Hammerschmidt, J. G. Walther und das Geläut der Silberglocke (1496) des Freiberger Domes.

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Die Silbermann-Orgel in der Petrikirche zu Freiberg

Für die vorliegende Einspielung standen nicht nur fünf namhafte Barockviolinen aus der Zeit von 1670-1769 zur Verfügung, sondern mit dem 1735 eingeweihten Instrument Gottfried Silbermanns in der Freiberger St. Petrikirche auch eine außerordentliche Orgel. Zeitgleich entstand in der Werkstatt des sächsischen Orgelbaumeisters das Instrument für die Dresdner Frauenkirche, welches wegen Bauverzögerungen in der Kirche erst später aufgestellt werden  konnte.

Beide Orgeln läuteten die späte Wirkungsphase Silbermanns ein, beide berücksichtigten das Bedürfnis nach besonderer klanglicher Gravität. Glücklicherweise überlebte die Orgel der Freiberger Petrikirche trotz verschiedener, größtenteils dem Zeitgeschmack geschuldeter Eingriffe.

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